Darum geht's:
Mitten im US-Wahlkampf im Juni 2020 steht der damalige Präsident Donald Trump in einer menschenleeren Arena – obwohl angeblich eine Million Tickets angefragt gewesen waren. Eine Blamage für Trump. Der Clou: TikToker:innen behaupten, daran beteiligt gewesen zu sein, indem sie sich unter falschem Namen für die Rally registriert hätten und dann nicht hingegangen seien. Ein Beispiel wie politischer Aktivismus auf TikTok funktionieren kann.
Black Lives Matter, Coming Out, Klimakrise: Themen, die die Generation Z beschäftigen, also die Generation, die hauptsächlich auf TikTok aktiv ist. In Österreich nutzen inzwischen 57 Prozent der 11- bis 17-Jährigen die App. Sie als Medienschaffende sollten nicht nur wissen, wie Sie Jugendliche dort ansprechen, sondern auch wie eine politische Bewegung zustande kommt, wie eine Diskussion dort funktioniert. Sie haben (noch keine) Vorkenntnisse zur Debattenkultur auf TikTok? In diesem Workshop werden Sie zum Profi.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
09:30 – 12:30 Uhr Theorie, Gruppenarbeit
- Politisch diskutieren auf TikTok: Grundlagen
- Wie präsentieren sich Parteien & Politiker:innen? Chancen und Gefahren
- Desinformation und Fake News: Schlimmer geht immer?
- Aktivismus der Generation Z: soziale Gerechtigkeit, Klimakrise & Co.
12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause
13:30 – 17:00 Uhr Theorie & Best Practices, praktische Übung
- Welche Medienmarken sind bei TikTok erfolgreich und warum?
- Best Practices
- Hacks und Tipps
- Aktivismus versus Journalismus – verschwimmende Grenzen
Dieses Angebot richtet sich an:
Alle Journalist:innen und Medienschaffende, die die politische Debattenkultur auf TikTok verstehen wollen.
Max. Teilnehmer:innen-Zahl: 12
Das müssen Teilnehmer:innen vorbereiten/mitbringen:
Für diesen Kurs benötigen Sie Vorkenntnisse im Umgang mit der App TikTok. Die Trainerin geht davon aus, dass die Teilnehmenden wissen, was die „For you“-Page ist.