Darum geht's:
Gut, wenn schon der Einstieg zieht. Besser, wenn Ihr Beitrag auch spannend bleibt. Wir untersuchen und trainieren, wie das funktioniert: Spannung schaffen und halten. Wie Sie sich ins Hirn Ihres Publikums einloggen. Wie Sie Fragen induzieren und den Wunsch nach mehr auslösen. Wesentliche Zutaten sind interessante Figuren und eine kluge Dramaturgie. Anschauliche Sprache und einige Stilmittel gehören auch dazu.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
Tag 1:
- Spannend. Kennenlernen, Vorstellen von Lieblingsstellen/-beiträgen mit Spannung.
- Diskutieren und Systematisieren der erforderlichen Handwerkskunst.
- Spannung in der Dramaturgie: Experimente mit dem Verschieben von Textbausteinen bzw. chronologischen Abläufen. Einstiegs- und Ausstiegsstudien.
(Input, Textanalyse, Austausch, Kleingruppen, Visualisieren von Ergebnissen)
Tag 2:
- Spannung mit sprachlichen Mitteln, Stilmittel.
- Wörtchen rein, Wörtchen raus. Feinarbeit mit Überschriften und Teasern.
- Selbermachen. Überarbeiten eigener in Arbeit befindlicher Beispiele oder entwickeln spannender Texte/Beiträge.
- Resümieren. Werkzeug sortieren.
(Gruppenarbeit, Austausch im Plenum, Einzelarbeit, Feedback in der Gruppe)
Zielgruppe:
Erfahrene Journalist:innen aller Medien
Was müssen Sie vorbereiten/mitbringen?
Achtung, Achtung! Harte Vorarbeit gefordert. Bitte installieren Sie ab sofort einen Spannungssensor in Ihrem Wahrnehmungsapparat. Worauf springen Sie an? Was müssen Sie lesen/hören/sehen? Wo packen Sie bestimmte Inhalte, wo sind es formale Mittel, wo dramaturgische, die Sie ansprechen?
Bitte speisen Sie Ihre Erfahrung als Medien-Nutzer:in vorab ein (Mail mit Ihren zwei Lieblings-Beispielen an info@marielampert.de bis 2. Mai).
Max. Teilnehmer:innen-Zahl: 10