Darum geht's:
Journalismus versus Literatur bedeutet Facts versus Fiction? Nicht unbedingt. Wir können Journalismus machen und vieles von der Literatur lernen. Dies ist ein Workshop zum literarischen Schreiben. Wir studieren Werke zeitgenössischer Meister:innen. Lassen uns inspirieren. Ziehen Schlüsse. Schreiben selbst, geben uns Feedback.
So ist dieser Kurs aufgebaut:
Ein Workshop in drei Tagen und zwei Modulen.
22./23.04.2024 präsent plus 06.06.2024 online via Zoom
„Die Muse küsst im Grunde gern, selten aber die, die sich Ideen erhocken und erbrüten wollen, das ist ihr zu unerotisch“ (Sten Nadolny)
Zwei Tage Texttauchen im April. Wir tauschen uns aus über Lieblingstexte. Wir ergründen, was sie „literarisch“ macht. Ist es die Sprache, der Bauplan, die Spannung? Was genau? Warum fiebern wir mit der Figur? Wir ermitteln das Wesentliche, sammeln Rezepte und Vorlieben. Probieren schon mal was mit Sätzen, Bögen und Blickwinkeln. Dann darf sich alles setzen. Sechs Wochen lang.
In der Zwischenzeit formt sich etwas Eigenes. Aufschreiben! Sich trauen, probieren. Losschreiben, verwerfen, neu machen, überschreiben, weitermachen, wiederkommen. Das Werkstück mitbringen an einem Tag im Juni. Erfahrungen tauschen, Fragen stellen. Feedback geben, Feedback kriegen, Erkenntnisse und Ideen einpacken. Und neu los mit Rückenwind.